Tokio unter einer Schneelast

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© Sara Liebe

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Gerne zeige ich ein paar Reiseeindrücke aus Japan, wohin ich meinen Mann auf eine Konzertreise begleiten durfte. 2003 habe ich mich in Tokio verliebt und fast 10 Jahre später durfte ich nochmal dahin fliegen. Diesmal sogar ein paar Tage länger, was wirklich super war, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Ich könnte immer und immer wieder hin fliegen. Alles ist so fein und anders. Klassisch, traditionell und hochmodern und sie können scheinbar beides vereinen.

Als wir da waren, hatte es vorher unglaublich angefangen zu schneien und die Stadt ist mit all dem Schnee gar nicht fertig geworden. Es drohte sogar das Konzert ins geforene Wasser zu fallen.

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Ich bin dann alleine durch die Stadt gestromert und habe mir einige Sachen angesehen und einen Stadtteil etwas ausserhalb, der gepriesen wurde als das Viertel, wo die Künstler und Kreativen wohnen. Es gab dort wirklich sehr nette Geschäftchen und leckere Lokale, alles wirkte ein wenig dörflich und klein.

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Die Küche in dem Lokal sah wirklich so schrobbelig aus, aber es war ein sehr hippes und tolles Café. Die meisten Küchen scheinen so auszusehen, da würde unser Gesundheitsamt schon längst die Türen geschlossen haben. Natürlich gibt es auch die ganz teuren Restaurants, wo es picobello sauber ist. Überall kann man den Köchen zu sehen. Am liebsten hätte ich auch einen Sojatopf fotografiert, der aussah, als wenn er schon 100 Jahre dort gestanden hätte. Manch´ einer mag das eklig finden, aber es hat der Küche keinen Abbruch getan. Ganz im Gegenteil, in Tokio kann man lecker essen gehen, überall gibt es kleine Restaurants, Café, kleine Garküchen, es ist echt fein.

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Es gibt kleine Restaurant, wo man nur mit vier Leuten sitzen kann, wie die Hühner auf der Leiter und dann wird einem nach und nach die Köstlichkeiten serviert, in dem Foto oben ist ein Viertel, wo sich eine Leckerei nach der anderen die Hand reichte.

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Die Nebenstraßen sind auch spannend und witzig, eng, voll verkabelt, die Häuser von aussen meist gar nicht schön. Einfach nur praktisch. Da passt sogar die Autofarbe zur Hausfarbe. Ebenso hat mich beeindruckt, wenn man von den Hauptstraßen in die Nebenstraßen geht, wird es sehr still, da meist keine Autos dort fahren, fahren können. Dann hört man die Vögel zwitschern und es wirkt sehr dörflich.

Japan 2013

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Die U-Bahnen sind auch gigantisch, lange Gänge, bestes Leitsystem, einfach für Fremde ohne jegliche Sprachkenntnisse und super auch, die sind pünktlich auf die Minute. Unglaublich. Ausser bei dem Schneechaos, da ging dann zeitweise gar nichts mehr.

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Es war so kalt, so, so kalt und die Kinder da waren in ihren Schuluniformen unterwegs ohne Jacke, ohne Strümpfe, Strumpfhose. Ich habe beim hinsehen geschlottert, die nicht. Ausserdem hat es mich auch schwer beeindruckt, dass die Knirpse mit 6 Jahren alleine durch die Stadt gehen, mit der U-Bahn fahren und super zurecht kommen. In der Metropole Tokio. Aber jeder scheint mit auf die Kinder zu achten, was ich ganz großartig finde.

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Gerne würde ich noch Mal hinfahren.

Danke für die Idee von Puppenzimmer zu Reiseglück Japan, so bin ich mal wieder in die Erinnerung getaucht. Viel Spaß beim Entdecken von Japan!

 

 

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