52. Wochen – 13. Woche • Ringelblumen-Lampe

30. August 2016 von liebe design | Keine Kommentare

© Sara Liebe

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Es ist nicht mehr zu schaffen. – Jedenfalls nicht mehr unter der momentanen Situation. Ich habe viel zu tun und schaffe es leider nicht derzeit regelmäßiger an meinem 52. Wochen-Projekt zu arbeiten. Das Stoffregal ist nicht wirklich schmaler und das halbe Jahr schon längst vorüber, wir gehen stramm auf den Winter zu.

Beerdigen möchte ich das Ganze noch nicht, fühlt sich eher an wie im Wachkoma-Zustand. Für die 13. Woche, ich lache mich gleich tot…, habe ich eine neue Lampe ummantelt. Dafür kreierte ich einen neuen Schnitt und nahm den eingefärbten Stoff, den ich ebenso für die Kapuzinerkresse-Lampe verwendete. Aber Ringelblumen haben ja eine fast ganz ähnliche Farbe.

Ich liebe Ringelblumen, aber in meinem Garten wollten sie sich nicht vermehren. Ob es daran liegt, dass  Schnecken, die jungen Pflänzchen lieben? Hm, ich werde es im nächsten Jahr noch mal versuchen. Das gleiche Problem habe ich mit Stockrosen, die wollen auch nicht bei mir kommen. Das macht mich echt sauer, scheinbar mögen die jede trockene Straßenecke lieber, als mein Blumenbeet. Oder hat jemand Tipps, wie ich es ihnen schmackhaft machen könnte, doch bei mir in den Beeten Platz zu nehmen?

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Zurück zu der haltbaren Ringelblume, habe wieder einen Schweden-Rohling genommen und viele schöne Blätter genäht, obenauf noch ein improvisiertes Hütchen. Habe noch nicht gesehen, wie sie aussieht, wenn sie leuchtet. Das ist ja auch immer eine große Überraschung.

Wie immer, meine Fotos sind mies. Es war recht spät am Abend und die Lampe war recht unhandlich.

Ich hoffe, ihr erhaltet trotzdem einen Eindruck, wie sie aussieht – sie ziert nun eine Kinderspielecke. Allen wünsche ich einen sonnigen Tag!

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52. Wochen – 12. Woche – Kapuzinerkresse-Lampe

19. Juli 2016 von liebe design | Keine Kommentare

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Eine Kapuzinerkresse-Lampe.

Diesmal bin ich professioneller rangegangen, Stoff erst gefärbt, dann genäht. Das andere war umständlicher, habe vorher mein Hirn nicht eingeschaltet, dann passiert sowas. ;-) Die Farbe ist diesmal ein bißchen blasser geworden, aber ich hoffe, sie verliert dadurch nicht ihre Schönheit, wenn sie leuchtet.

Meine Tonnen von Stoff reduzieren sich drastisch… hätte ich nicht gedacht, aber derzeit beziehe ich einige Leinwände, teils recht große und da geht das „Zeug weg, wie warme Semmeln“. Mein Stoffberg schrumpft… Im Keller ist ja noch Vorrat, aber der ist von der Struktur nicht so schön fest. Hm. Vielleicht muss ich doch noch Nachschub holen? (Denkstruktur eines Süchtigen?) – Ganz ruhig bleiben. Noch ist Stoff da…

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Und mit dem Rollschneider habe ich mich wieder herumgeschlagen, rechts, links, rechts, links – haben das Rechtshänder eigentlich auch, das Problem, dass sie den Rollschneider mit abwechselnden Händen nutzen müssen, mal rechts, mal links? Oder immer nur mit Rechts? Echt, wir Linkshänder müssen immer permante Integration leben, in einer stark dominaten rechtshändigen Welt. Hat auch Vorteile, sich anpassen zu können, bleibt man schön wendig. ;-) Liebe Rechtsänder nicht persönlich nehmen, wie nehmen es ja auch nicht persönlich. ;-)

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Sollte ich mal wieder Zeit finden, muss ich mal langsam einen anderen Schnitt entwickeln. Etwas Glockenblumenartiges fänd´ich ja spannend. Mal sehen, wann dafür Zeit und Muße ist.

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52. Wochen – 11. Woche – Meerjungfrauenflossentasche

12. Juli 2016 von liebe design | 13 Kommentare

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MAHINA Flossen Tasche

In unserem Haushalt befindet sich eine angehende Meerjungfrau, die nicht weiß, wohin mit ihrer grossen Flosse. Ausserdem sind die Wege zum „Meer“ und zurück ein wenig umständlich und auf lange Sicht leidet solch´ eine Meerjungfrauenflosse sicher sehr, wenn sie nicht artgerecht aufgehoben ist.

Deshalb beschloss ich kurzerhand eine Lösung zu nähen, damit das gute Stück doch noch ein bißchen länger hält und ansehnlich aussieht. Schwer ist sie zudem und da dachte ich mir eine Art Rucksack wäre ideal, so ließe sich auch auf dem Trockenen mal Radel fahren, bis zum „Meer“ versteht sich.

Flugs habe ich mein Regal geplündert und einen Duschvorhang gefunden, der aber alleine, zu dünn dafür gewesen wäre und so habe ich noch schnell einen meiner vielen unbehandelten Stoffe hergenommen, um dem Ganzen Stabilität zu geben. Doppelt hält besser. Ausserdem ist es für die Flosse sicher gut, wenn innen weiches Material ist, welches zudem noch gut trocknet.

Neuen Stoff wollte ich jetzt nicht kaufen, denn das Regal ist ja bekanntlich voll. Trotzdem wäre natürlich ein Neoprenstoff super gewesen. ;-) (Stoffsüchtige haben immer neue Ausreden…) Egal Karl. Schnallen, Band und einen Reißverschluss mußte ich draussen noch erjagen gehen.

Dann habe ich mir einen Schnitt gezaubert und munter drauf losgenäht.

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Die Nadeln habe ich seitlich eingesteckt, damit die entstehenden Löchlein unsichtbar werden, da die spätere Naht drauf gesetzt wurde.

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Natürlich geht das nicht immer alles glimpflich ab, vernäht habe ich mich, mußte wieder einiges auftrennen, was bei dem Plastik-Duschvorhang nicht so tofte war, denn die kleinen Löchlein verschwinden ja nicht und an der Stelle ist das Plastik nicht mehr strapazierfähig, aber dank doppeltem Stoff, ist es nicht ganz so schlimm. Reißverschluss einnähen ist mir immer sehr verhaßt… warum kann ich eigentlich nicht genau sagen. Aber irgendwann war das Werk fertig.

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Passt auch noch Badezeug rein, ausserdem lassen sich die Gurte zu einem Tragegriff zusammen klicken, dann kann man die Tasche als Schultertasche tragen. Die Meerjungfrau war sehr glücklich. Mit Sicherheit ließe sich da noch an dem Schnitt rumtüfeln, aber ich gehöre zumeist zu der Sorte Ungeduld, schnell umsetzen und benutzen.

Könnte auch ein Regenschutz für Engelflügel sein…

P.S….nun gabt ihr mir den Impuls, dass ich das Ganze ja auch als Nähanleitung á la E-Book für alle Meerjungfrauen samt Flosse aufbereiten könnte… denn es gibt ja noch mehr Meerjungfrauen auf dieser Welt, die nicht wissen, was sie mit ihrer Flosse auf dem Trockenen anfangen sollen und Fahrrad fahren oder Bus und Bahn fahren… Werde also mal demnächst den Pinsel schwingen, um ein E-Book „Meerjungfrauenflossentasche“ do-it-yourself zu gestalten.

P.P.S. Jetzt flüster ich euch mal ein Geheimnis zu… wißt ihr wie sehr ich mich im Rückstand mit meinem 52. Wochen Projekt befinde… ich mag es gar nicht flüstern… 17 Wochen im Rückstand. … Ob ich das jemals wieder aufholen werde?

Mein Beitrag für creadienstag, creative jewish mom, hand made on tuesday, dienstagsdinge, pamelopee, Seasonal Sewing Juli, TT – Taschen und Täschchen, und happy recycling

 

Wichtelchen

31. Mai 2016 von liebe design | Keine Kommentare

© Sara Liebe

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Ein neues Wichtelchen! Sonnig fröhlich und süß klein!

Der kleine Mann hat noch keinen Namen, außer dass er mir immer zu flüstert, er sei das Wichtelchen NO. 4 – hm, kann man so heißen?

Er sieht eher aus wie Tomte´s Neffe…

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Ich habe mal das Regal geplündert und schneiderte daraus ein paar kleine Sachen, eine Wollmütze aus einem Pulli, eine kleine Jeans aus einer alten Kinderjeans, … immer mal wieder habe ich an dem kleinen Freund gearbeitet. Er hat hübsche Molly-Moo-Mohair-Haare und ist ein recht spitzbübischer Gesell´, mal sehen was er alles so in unserem Haus anstellen wird…

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Mein Beitrag für creadienstag, mein anderer verschwand, aus welchen Gründen auch immer…

52. Wochen – 10. Woche

31. Mai 2016 von liebe design | Keine Kommentare

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Eine Blütenlampe. Müßte schon an dem Ort der Bestimmung angekommen sein und bei dieser würde mich brennend interessieren, wie es aussieht, wenn sie leuchtet… Die Kinder werden sich hoffentlich freuen und wohlfühlen, in dem kleinen Burgen-Nest.

Vielleicht erhalte ich ja mal ein Foto.

War ein wenig mühselig, denn eigentlich sollte es erst eine Glockenblume werden… dann eine Pfingstrose… dann wurde es… eine Phantasieblume… könnte auch eine Fuchsie sein, oder? Ich stand unter Zeitdruck, gesundheitlich laufe ich nur mit halber Kraft und so habe ich vom Bett aus gearbeitet. Gibt es nicht das berühmte Bild „Der arme Poet“ von Carl Spitzweg? Da schreibt derjenige in seinem Dachkämmerlein, gemütlich in die Kissen gelehnt … Sehr lustig, ich habe mal geguckt, wer denn noch so vom Bett aus gearbeitet hat und es gibt eine ganze Schrift dazu „Die Kunst des Liegens“. Astrid Lindgren arbeitete unter anderem auch sehr gern vom Bett aus. So tat ich es auch, wenn gleich meine Tätigkeit nicht ganz so geeignet war, wie schreiben oder zeichnen.

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Aber mit Nähmaschine im Bett, wär´s mir doch zu mühselig geworden, also bin ich ins Atelier gegangen und habe da weitergemacht. Es gesellte sich der Kater hinzu, der meinte, er sei jetzt wichtiger als alles andere und hätte das Vorrecht, ausgiebig gekrault zu werden. Wenn er denn nur nicht so haaren würde – unglaublich, ich wunder mich, dass die Katzen noch behaart sind. Kaum streichelt man sie, hat man schon einen ganzen Haufen Haare an den Händen. Und nicht nur da, meine Kleidung ist auch jedesmal durchzogen mit feinen Härchen. Ich seh´ jedesmal aus, wie ein einziger Wollfussel, besonders unangenehm, wenn ich irgendwo einen Termin habe oder auswärts irgendwo „gesittet“ hingehe. Positiv Denken, gell? – Meine Fussel – sind meine Fan-Gemeinde. ;-)

Nun, das Paket mußte unbedingt zur Post, deshalb war da auch nicht mehr so viel mit künstlerischer Feinarbeit. Habe für die Blätter den schönen Wollfilz genommen, um mir das Umsäumen zu ersparen. Und der Stoff wurde aus meinem großen Stoffregal gezogen. Diesmal nicht färben. Mit meiner Hoffnung, alles Mögliche getan zu haben, schickte ich die Blütenlampe auf die Reise.

Sonniges Grüßli!

 

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Mein Beitrag für creative jewish mom, pamelopee, dienstagsdinge und hand made on tuesday – Herzlichen Glückwunsch überhaupt zum 50. Handmade on Tuesday!

Langzeitprojekt à la Suzuko Koseki – NO. 2

30. Mai 2016 von liebe design | Keine Kommentare

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Endlich habe ich alle Quadrate fertig. Jetzt fehlt nur noch das Zusammenfügen. Ich muss ja mal fertig werden, denn ansonsten gefällt er mir vielleicht gar nicht mehr, da mich andere Farben ansprechen…

Hier könnt ihr nachlesen, wieso und warum ich auf die Idee kam: Ein Langzeitprojekt à la Suzuko Koseki.

Bin noch am überlegen, welchen rückseitigen Stoff  ich dafür verwende, ist doch ein recht riesiges Stück und auch farblich sollte es dazu passen. Ob so etwas auch in meinem Regal vorhanden ist, damit ich weiter an meinem 52. Wochen Projekt dran bleibe? … ;-)

© Sara Liebe

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Desweiteren weiß ich nicht, was ich vom „aktuellen“ Trend Urban Sketching halten soll. Früher nannte man das ganz schlicht: Skizzieren.

Habe ich auch mit Vorliebe gemacht, überall und zu jederzeit, die Leute in der Bahn gezeichnet, auf der Straße, im Unterricht … muss man allem immer einen neuen Namen geben, damit man es wieder attraktiv findet? Jetzt ist es hip und schick.

Skizziert bzw. Urban gesketcht haben die Leute schon vor 500 Jahren. Waren die also genauso weit wie wir, oder sind wir schon weiter? Gib dem Kind einen neuen Namen und man meint, man ist seiner Zeit weit voraus. ;-)

Nun, der Vorteil, den ich gerne darin sehen will – es bringt die Leute zum Zeichnen und zum Im-Hier-und-Jetzt-sein.

Also, go out and be hip und Urban Sketched, gell?!