Unglaublich, ich war den ganzen August ziemlich untätig in meinem Blog und ich hätte ´zig Bilder zum zeigen, ich konnte mich schwer animieren, mich an den Rechner zu setzen… und leider scheint der Sommer sich dem Ende zu neigen.
Wir waren auf Bornholm und ich kann jedem dieses kleine entzückende Inselchen von Herzen empfehlen, viele kleine putzige Häuser, wo ich mich manches Mal gefragt habe, wie die Dänen nur mit so wenig Platz auskommen… Definitv, ich würd´das mit meinem Gesummse gar nicht schaffen… Keine Hochhäuser, auf den Straßen schien man alleine zu sein und die Landschaft dort war absolut märchenhaft, viele dicke Steine, Wald, sanft hügelig, dramatische Steilküste, feinster Sandstrand – Trolle und Elfen ließen sich gut erahnen.
Auch die Natur ist noch so, wie ich sie aus meiner Kindheit kenne, in dem Garten war ein Schmetterlingsbaum, mit 10-20 verschiedenen Schmetterlingen, ganz viele Arten: Tagpfauenauge, Admiral, kleiner Fuchsschwanz, Kohlweißling, Bläuling,…
Am Feldrand ein Blumenmeer – es wirkte alles sehr gesund, sehr im Gegensatz zu unserer Heimat, deren Artenvielfalt durch Pestizide schon arg zerstört worden ist. In unserem Garten gibt es vereinzelt mal einen Kohlweißling, Bläuling oder einen kleinen Fuchsschwanz, auch mit den anderen Insekten sieht es ziemlich mau aus. Ehrlich? Das ärgert mich sehr und macht mich unglaublich traurig, dass wir die Schöpfung so zerstören. Mir wurde das dort auf Bornholm erst richtig klar, als ich diesen brummenden und summenden Schmetterlingsbaum sah. Und es ist leider kein Ende in Sicht, außer bei den Tieren, deren Ende scheint vorprogrammiert zu sein.
Ich selber lasse Brennesseln stehen und meine Unordnung in den Beeten kommt den Tieren sehr zu gute. (Hier tue ich mal etwas Gutes mit meinem Chaos…) Wir sollten viel mehr Möglichkeiten schaffen, damit die Natur sich in heimischen Gärten wieder wohlfühlen kann.
Der Garten von unserem hübschen Ferienhäuschen war ein kleines Paradies, Rehe, die mit ihren Kitzen grasten, Fasane die durch das Dickicht streiften, Krähen, die allabendlich ein grosses Abendkonzert abhielten und die Möwen und Schwäne, die wir auf dem Wasser beobachten konnten. Das war wunderschön!
Nun bin ich längst wieder im Trott angekommen und habe wieder meinen Berg an Arbeit aufgenommen, um ihn vor mir herzurollen… Momentan liegt mir die kommende Ausstellung im September sehr am Herzen, denn es gibt noch soooooo viel zu tun… Desweiteren habe ich ja auch noch meine Graphik-Jobs und Anfragen bezüglich von Wandgestaltungen, das freut mich sehr. Was weniger meins ist, die Steuerunterlagen. Warum verlangt man Ordnung von einem kreativen Menschen? Das ist total konträr, doch leider komme ich nicht drum herum, sonst gibt´s Ärger seitens des Finanzamts, die stehen weniger auf kreatives Steuerchaos.
Ich versuche mit System vorzugehen. ;-) Heute nun erst einmal meinen Eintrag mit Ines SUNDAY INSPIRATION NO. 63 zu verlinken, denn unser Katerchen half mir bei der Ausgestaltung des Bildes. Es sagte ihm wohl zu und ich wünsche damit allen eine fröhliche Inspiration für den Start in die Woche!
Meine SUNDAY INSPIRATION NO. 63! Lieben Gruß, Ines!