52 Wochen – 5. Woche

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© Sara LIebe

© Sara Liebe

Freya.

Freya sollte es werden. Der diesjährige Fasching wird an der Schule immer unter einem bestimmten Thema gefeiert. Die nordischen Götter waren nun dran und das Kind träumte davon eine Freya zu werden. Ideal für mein 52-Wochen-Projekt und die „Tonnen“ von weißem Stoff, den ich mal günstig gekauft habe. Himmel – der lagert nicht nur in meinem Regal, sondern auch im Keller… Ihr müßt auch denken, die hat einen wahren Knall mit ihrem Stoff. – Der Vorteil, ich muss nicht ständig ins Geschäft laufen.

Quatsch. Ich beziehe damit auch Leinwände, geht ganz wunderbar. ;-) Ich könnte mich auch mal à la Christo an unser Haus heranwagen oder an die Bäume im Garten – wie wär´s mit dem Auto? Ach, da gäbe es noch viel Verwendung für den Stoff, war nicht ganz sinnlos. ;-)

Aber nun zu Freya.

Freya trägt ein Schwanenkleid und einen Habichtsumhang, trägt Goldschmuck und ist drunter eigentlich – wie Gott sie schuf.

Aber den Teil haben wir ausgelassen.

© Sara Liebe

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Das Kleid habe ich nach einer Vorlage aus einem wirklich wunderbaren Schnittmusterbuch – auf Französisch – genäht. Tja, Leistungskurs Französisch hatte ich vor etlichen Jahrzehnten und war nicht gerade eine Leuchte, aber ich habe mir den Schnitt irgendwie zurecht gedacht. Und es hat, Gott sei Dank, geklappt. Dann fehlten noch die Federn, am Saum und hinten am Kleid. Ich bin durch alle Geschäfte, mein Mann versuchte ebenso sein Glück und man glaubt es kaum, es gab nirgends weiße Federboas. Nirgends.

Ich erzählte es dem Kind und das Kind tobte.

Dann wollte sie gar nicht gehen. Überhaupt nicht.

Aber wo sollte ich denn einen Abend vorher Federn herabregnen lassen? Frau Holle ist im Streik, wie wir wissen. Jedenfalls hat sie sich hier in NRW nicht blicken lassen. Nun, guter Rat mußte erdacht werden und ward gefunden. Ich schnippelte im Schnellverfahren und mit dem Rollschneider im Fließbandverfahren Federn, soviel das Herz begehrte. Es ist herrlich, wenn man sich dann keine Gedanken machen muss, ob der Stoff langt. Sehr im Gegensatz zu meinem 52 Wochen-Projekt-die-Vierte.

Viele Federn wurden auf dem Kleid verteilt und morgens als das Kind sein Kleid sah, war es sehr glücklich.

So habe ich es mir vorgestellt, mit den Ärmeln

Der Habichtsmantel wurde ausnahmsweise aus der Verkleidungstruhe entnommen und alles andere wurde dazu gedichtet.

So schwebte das Kind morgens zur Schule.

© Sara Liebe

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