52 Wochen – 5. Woche

23. Februar 2016 von liebe design | 8 Kommentare

© Sara LIebe

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Freya.

Freya sollte es werden. Der diesjährige Fasching wird an der Schule immer unter einem bestimmten Thema gefeiert. Die nordischen Götter waren nun dran und das Kind träumte davon eine Freya zu werden. Ideal für mein 52-Wochen-Projekt und die „Tonnen“ von weißem Stoff, den ich mal günstig gekauft habe. Himmel – der lagert nicht nur in meinem Regal, sondern auch im Keller… Ihr müßt auch denken, die hat einen wahren Knall mit ihrem Stoff. – Der Vorteil, ich muss nicht ständig ins Geschäft laufen.

Quatsch. Ich beziehe damit auch Leinwände, geht ganz wunderbar. ;-) Ich könnte mich auch mal à la Christo an unser Haus heranwagen oder an die Bäume im Garten – wie wär´s mit dem Auto? Ach, da gäbe es noch viel Verwendung für den Stoff, war nicht ganz sinnlos. ;-)

Aber nun zu Freya.

Freya trägt ein Schwanenkleid und einen Habichtsumhang, trägt Goldschmuck und ist drunter eigentlich – wie Gott sie schuf.

Aber den Teil haben wir ausgelassen.

© Sara Liebe

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Das Kleid habe ich nach einer Vorlage aus einem wirklich wunderbaren Schnittmusterbuch – auf Französisch – genäht. Tja, Leistungskurs Französisch hatte ich vor etlichen Jahrzehnten und war nicht gerade eine Leuchte, aber ich habe mir den Schnitt irgendwie zurecht gedacht. Und es hat, Gott sei Dank, geklappt. Dann fehlten noch die Federn, am Saum und hinten am Kleid. Ich bin durch alle Geschäfte, mein Mann versuchte ebenso sein Glück und man glaubt es kaum, es gab nirgends weiße Federboas. Nirgends.

Ich erzählte es dem Kind und das Kind tobte.

Dann wollte sie gar nicht gehen. Überhaupt nicht.

Aber wo sollte ich denn einen Abend vorher Federn herabregnen lassen? Frau Holle ist im Streik, wie wir wissen. Jedenfalls hat sie sich hier in NRW nicht blicken lassen. Nun, guter Rat mußte erdacht werden und ward gefunden. Ich schnippelte im Schnellverfahren und mit dem Rollschneider im Fließbandverfahren Federn, soviel das Herz begehrte. Es ist herrlich, wenn man sich dann keine Gedanken machen muss, ob der Stoff langt. Sehr im Gegensatz zu meinem 52 Wochen-Projekt-die-Vierte.

Viele Federn wurden auf dem Kleid verteilt und morgens als das Kind sein Kleid sah, war es sehr glücklich.

So habe ich es mir vorgestellt, mit den Ärmeln

Der Habichtsmantel wurde ausnahmsweise aus der Verkleidungstruhe entnommen und alles andere wurde dazu gedichtet.

So schwebte das Kind morgens zur Schule.

© Sara Liebe

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Mein Beitrag für creadienstag, creative jewish mom, kiddikram, pamelopee, Meertje, hand made on tuesday, dienstagsdinge, meitlisache, Seasonal Sewing February und Handmade Tuesdays!

Basteln für den Meeresschutz

22. Februar 2016 von liebe design | 1 Kommentar

© Sara Liebe

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Meine Kinder machen mit.

Wir hatten einen Heidenspaß und träumen schon davon, wenn wir die Verwandtschaft im Norden besuchen, dann gucken wir uns unsere Tierchen an und hoffen sie im weiten Meer des Mobile entdecken zu können.

Vielleicht habt ihr ja auch Lust mitzumachen?

Ein Wettbewerb für den Meeresschutz.

Uns geht es gar nicht so sehr darum etwas zu gewinnen, sondern mithängen zu dürfen und bestaunt zu werden und mit zu hoffen, dass der Weltrekord geknackt wird. Wenn ihr mitmacht haben wir vielleicht eine gemeinsame Chance. Nun wissen die Kinder wie man Wale und Delphine edel faltet.

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52 Wochen – 4. Woche

22. Februar 2016 von liebe design | 2 Kommentare

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Verhunzt.

Deshalb zeige ich Euch nicht mein Endprodukt.

Man soll zu seinen Fehlern stehen? Oh ja!

Ich trage sie auch – die verhunzte „Kuschelhose“ – bei mir zu Hause, wo mich nur meine Liebsten darin sehen und gnädig mit mir sind.

Aber den Prozess des Scheiterns möchte ich Euch trotzdem nicht vorenthalten.

Auch wenn ich nicht jede Woche meine Tätigkeiten von meinem Projekt 52. Wochen einstelle, so heißt es nicht, dass nicht hinter den Kulissen gewerkelt wird. Dann heißt es, umso mehr. ;-) Hier nun die Beiträge zu meinen fehlenden Wochen und nach wie vor hinke ich hinterher. Ich stolpere hinter meinem Vorsatz her, fröhlich wankend, voller Zuversicht, das Ganze durchzuhalten – 52 Wochen.

Hier nun der Weg des Scheiterns.

© Sara Liebe

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Ich besitze diesen Stoff schon eine Weile. Oft ist es so, dass die Stoffe in meinem Regal verweilen, da ich sie so schön finde und mich nicht entscheiden kann, was ich nun daraus nähen soll. So vergehen die Jahre und die Entscheidungen werden nicht einfacher. – Nun, ich entschied mich, für einen Schnitt in Größe 170.

Jaaaa, es ist eine Kindergröße und ich dachte mir, ach, wird schon, ist ja ein dehnbarer Stoff, der Schnitt lässig. … Pustekuchen, ich bin der Kindergröße entwachsen, ja, ja, erste Peinlichkeit, die ich mit Euch teile. Nun, dann baute ich links und rechts Keile ein, denn ein wenig Stoff hatte ich noch. Und ich wollte die Hose nicht ganz aufgeben. Zu schade wäre es um den Stoff gewesen und dem Frust wollte ich mich nicht ganz kampflos hingeben.

Der Bund oben paßte hinten und vorn nicht, sah einfach äußerst blöd aus. – Da fiel mir der Bündchenstoff ein und schneiderte mir ein Bündchen à la Pucksack ran – ist doch bequem… Und, was soll ich sagen – die Hose sieht aus wie ein edler Kartoffelsack, der mal auf´n Swutsch möchte.

© Sara LIebe

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Egal Karl.

Sieht echt bescheuert aus.

Is´aber bequem und meine Liebsten haben was zum Lachen.

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Das Positive daran, ich habe mal ein paar neue Stiche ausprobiert und freue mich über meine neugewonnen Erkenntnisse. Das Maschinchen ist echt patent.

War also nicht ganz so für die Katz´.

Trotzdem im Ganzen werdet Ihr sie nicht zu sehen bekommen – das bleibt geheim.

 

Darf ich vorstellen?

31. Januar 2016 von liebe design | Keine Kommentare

© Sara Liebe

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Da bin ich wieder – nicht mit meinen 52 Wochen, sondern mit (m)einer Herzensangelegenheit – meinem Mann, Michael Gees.

Mit seiner wunderbaren Sängerkollegin Anna Lucia Richter hatten beide einen wunderbaren Auftritt in der Wigmore Hall. Das Besondere daran, beide improvisieren in dem Konzert und wer das einmal auf allerhöchstem Niveau hören möchte, kann das nachhören, hier der Link auf youtube: Wigmore Hall 2016/17 Season Preview Concert, dem ersten Live-Stream von Wigmore Hall.

Auch heute Abend treten die beiden in Budapest auf, dem Mendelsohn-Schumann Marathon. Dort könnt´ihr per Live Stream ab 20.00 Uhr dem Konzert beiwohnen!

Ich wünsche Euch viel Vergnügen!

© Sara Liebe

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52 Wochen – 3. Woche

24. Januar 2016 von liebe design | Keine Kommentare

© Sara Liebe

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Hier wieder eines meiner 52 Wochen Projekte – wie minimiere ich mein Stoffregal.

Von den bisherigen Aktionen ist noch überhaupt nichts in meinem Regal zu spüren… aber nun denn, was schön daran ist, dass ich auch mal Projekte in Angriff nehme, die ich sonst immer vor mir her geschoben habe.

Diese häßlichen Kissen sind mal samt einem alten Sessel auf mich gekommen. Der Sessel ist schon wieder aus dem Haus, da ich für das Aufpolstern kein Geld hatte und ihn nicht länger bei mir stehen haben wollte. Die Kissen blieben einsam zurück. Bisher habe ich sie immer im Atelier als Sitzkissen für die Bierbänke verwendet, fand sie aber immer ausgesprochen gruselig. Nun haben sie endlich ein schönes Gewand und ich muss mich ihrer nicht mehr schämen.

Den Sterne-Stoff habe ich mal bei Stoff & Stil gekauft, eigentlich ideal geeignet für Taschen. Für Kissen weniger, da er so grob und steif ist und keine haptisch, schöne Oberfläche hat. Mir soll´s recht sein, so brauche ich keine Sorge vor Farbflecken zu haben, die werden die Kissen erst recht interessant gestalten. Für diese Zwecke ist er also passend. Sieht schön aus und es wird spannend, wie sich die Kissen farblich entwickeln werden. Die Bierbänke sind schon farbig äußerst bunt gestaltet…

– Durch den Hotelverschluss waren die Kissen flott genäht und hübschen jetzt das Atelier auf! Molto bene!

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Noch ein Einblick in einen meiner Samstagskurse: Leinwand wurde selber bespannt und grundiert, ein Motiv gesucht, was gefällt und nun mit Acryl-Farben umgesetzt. Es ist spannend dabei zuzusehen, wie sich jemand frei malt. Ich freue mich, wenn es Stille wird und man sich ganz in die Arbeit vertieft.

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Lasse die Dinge zu Dir kommen

21. Januar 2016 von liebe design | Keine Kommentare

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Lasse die Dinge zu Dir kommen.

Was für ein Satz – hat heute gleich zweimal funktioniert, man glaubt es kaum.

Heute morgen noch dachte ich mir, ach, schön wäre doch eine kleine Orchidee im Bad, ein erhellender Moment für jeden Morgen. Und tatata – am Nachmittag kam eine sehr gute Freundin bei mir vorbei und hat sich bei mir mit einem kleinen Präsent bedanken wollen, für die freundschaftliche Begleitung während ihrer schweren Zeit – eine kleine Orchidee – in meiner Lieblingsfarbe…

Des späten Nachmittags fuhr ich mit den Kindern zum Musikunterricht, sah einen Sperrmüllhaufen und einen Stuhl, mit dem ich schon seit etlichen Jahren liebäugle, aber aufgrund des Preises immer davor zurückgeschreckt bin. Stokke Varier – ein Knie-Wipp-Stuhl. Wie gesagt, es war mehr aus den Augenwinkeln geguckt und ich sagte mir, gut, wenn er nachher noch da ist, dann nehme ich ihn mit.

Er war da. ;-)

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Zwar ist er ein wenig durch geschlissen, doch das ist wirklich eine Kleinigkeit. Selber ein wenig aufpolstern, den tunen mit einem schönen Stoff – ich hab´ja so viele, wie ihr wißt, ich sage nur „52 Wochen“ und dann wird das ein super Teilchen – umsonst!  Freu´, freu´;-)

Daneben stand ein Kinderstuhl und ich guckte mir den an, voller Aufkleber und teils sehr abgenutzten Ecken. Den ließ ich stehen.

Und fuhr später wieder vorbei – er war noch da.

Ich nahm ihn mit. Das scheint eine echte Rarität zu sein, scheinbar auch von Stokke, das Uralt-Vorgänger-Modell. In mir steckt ja ein Schnüffler, was alte Sachen und Raritäten angeht… ist von Kindesbeinen angelernt worden.

© Sara Liebe

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Meine Mutter hielt sich oft bei Antiquitätenhändlern auf, kaufte dort ein und ließt die Sachen aufarbeiten. Somit habe ich mein Gespür als Kind gut ausbilden können – gelernt ist gelernt. ;-)

Dieser Kinderstuhl ist jedenfalls super stabil und vom Zeitalter schätze ich ihn auf Anfang 70er Jahre. Muß mal gucken, ob ich recht habe, das Stokke ein Vorgänger-Modell entwickelt hat. Es läßt sich jedenfalls alles verstellen und die Bauart ist ebenso identisch, außer, dass die neue Variante kein Kreuz und Armlehnen hat. Ich frag mal selber bei Stokke nach. Interessiert mich.

Nun, ich guck mal, was ich mit dem mache, in der Familie gibt es ja noch so einige Kleinkinder, vielleicht ist da ja Bedarf.

Lasse die Dinge zu Dir kommen.

Probiert´s mal aus!

 

Mein tägliches Sprüchlein

19. Januar 2016 von liebe design | 2 Kommentare

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Heute hatte ich mal die spontane Idee, ein Teesprüchlein umzuwandeln und vielleicht wird´s ja eine Postkarte. Da ich sowieso gerade mit Pinsel, Tusche und Stiften herum experimentiere, habe ich sozusagen eine kleine Lockerungspause eingelegt. Hier nun das Ergebnis.

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